Künstliche Intelligenz verändert die Welt schnell. Aber es gibt ein Problem, über das nur wenige sprechen wollen: den Mangel an Transparenz in der KI.
In dieser Geistige Verschmelzung Folge spricht Javi Diaz mit Veronica Hylak, Produktstrategin, Gründerin und KI-Expertin, um zu erforschen, wie KI entwickelt wird, wie sie Menschen beeinflusst und wie wir sie menschlicher machen können.
Eine Reise, die auf Mut und nicht auf VC aufbaute
Veronica nahm nicht den einfachen Weg. Sie begann ihre Karriere im Bereich KI mit der Arbeit an autonomen Drohnenschiffen für die US-Regierung.
Von dort aus wechselte sie in die Sprachbranche völlig zufällig.
"Wir haben ein Tool für das Geschäft meiner Mutter entwickelt. Plötzlich brauchten mehr Menschen es. So bin ich in die Lokalisierungsbranche geraten."
Ohne Risikokapital bauten Veronica und ihr Mitbegründer ihr Unternehmen von Grund auf neu auf.
Lange Nächte, winzige Budgets und eine Menge Entschlossenheit lehrten sie, rauflustig und zielstrebig zu sein.
Das Transparenzproblem in der KI
Veronica wirft ein Schlaglicht auf ein ernstes Problem: KI-Systeme sind Black Boxes.
"Wir wissen nicht, woher die Daten kommen. Wir wissen nicht, warum KI die Entscheidungen trifft, die sie trifft. Das ist beängstigend."
Sie argumentiert, dass man der KI nicht vertrauen kann, wenn wir nicht verstehen, wie sie funktioniert. Transparente KI bedeutet zu wissen:
- Woher die Daten kommen
- Wie die Modelle trainiert werden
- Warum das System bestimmte Entscheidungen trifft
„Wenn wir nicht erklären können, warum sich eine KI auf eine bestimmte Weise verhält, wie können wir sie dann im wirklichen Leben nutzen, insbesondere in riskanten Situationen?“

Humanisierung von KI und Führung im KI-Zeitalter
Veronica glaubt, dass KI den Menschen helfen nicht ersetzen sollte.
Das Ziel ist nicht, mit KI zu konkurrieren, sondern sie zu nutzen, um intelligenter zu arbeiten.
"Wir sollten nicht mit der KI Schritt halten. Wir sollten die Art und Weise ändern, wie wir damit umgehen."
Sie warnt davor, dass viele Führungskräfte KI immer noch ignorieren oder missverstehen. Das ist ein Fehler.
- Führungskräfte, die KI meiden, werden die nächsten 5 Jahre nicht überleben.
- Diejenigen, die sich darauf einlassen, müssen sich auch auf die menschlichen Auswirkungen konzentrieren.
- Bei Führung geht es nicht nur um Gewinne. Es geht um Menschen, psychische Gesundheit und nachhaltiges Arbeiten.
Ein Aufruf für verantwortungsvolle KI
Dieses Gespräch ist eine Erinnerung: AI sollte mit Verantwortung aufgebaut werden.
Transparenz ist nicht nur ein Modewort, sondern eine Voraussetzung, wenn wir wollen, dass KI ethisch, nützlich und sicher ist.
Veronicas Rat an jeden in der Branche ist klar:
"Man muss nicht jeden Tag riesige Schritte machen. Aber machen Sie einen kleinen Schritt. Lernen Sie weiter. Bauen Sie weiter. So kommen wir gemeinsam voran."

Abschließende Gedanken
Diese Folge mit Veronica Hylak erinnert uns daran, dass KI nur so gut ist wie die Menschen dahinter.
Während die Welt sich beeilt, KI zu übernehmen, können wir die Risiken, die mit Black-Box-Systemen, Tools, die Entscheidungen treffen, die wir nicht vollständig verstehen, einhergehen, nicht ignorieren.
Veronicas Geschichte ist auch eine Lektion in Sachen Resilienz. Sie beweist, dass man keine Millionen an Finanzmitteln braucht, um etwas Sinnvolles aufzubauen. Was du brauchst, ist Mut, Neugier und die Bereitschaft, dabei zu lernen.
"Es geht nicht darum, mit der KI Schritt zu halten. Es geht darum, die Art und Weise zu ändern, wie wir damit arbeiten."
Während sich KI weiterentwickelt, besteht die Herausforderung für uns alle – Gründer, Führungskräfte und alltägliche Benutzer – darin, sicherzustellen, dass Technologie transparent, ethisch und menschlich bleibt.
Kleine Schritte sind wichtig. Und die Zeit, damit zu beginnen, ist jetzt.